Was kann behandelt werden?
Erwachsen werden ist nicht immer leicht. Kinder und Jugendliche wollen sich ausprobieren, um ihren eigenen Weg zu finden. Dabei können gelegentliche Verhaltensprobleme und psychische Krisen entstehen.
Dieses „Auf“ und „Ab“ gehört zur kindlichen Entwicklung und ist normal. Wenn jedoch das Verhalten von Kindern und Jugendlichen für einen längeren Zeitraum Anlass zur Sorge gibt, kann dies ein Hinweis für eine psychische Störung sein, die behandelt werden sollte. Psychotherapie für Kinder und Jugendliche hilft u.a. bei folgenden Schwierigkeiten:

• Angststörungen (z.B. Angst vor Prüfungen, sozialen Situationen, Trennung von
Bezugspersonen)
• Phobien (z.B. vor Hunden oder anderen Tieren, großen Menschenmengen, engen
Räumen)
• Depressionen (Traurigkeit, Antriebs-und Interessenlosigkeit, sozialer Rückzug)
• Zwangsstörungen (immer wiederkehrende Gedanken und/oder Handlungen)
• Esstörungen (Magersucht, Ess/Brechsucht, Übergewicht) soweit ambulant
behandelbar
• Anpassungsstörungen (z.B. nach Trennung der Eltern, Verlust oder Tod einer
nahestehenden Person)
• Störungen des Sozialverhaltens (z.B. Aggressionen, Lügen Stehlen,
Schule schwänzen, trotziges Verhalten)
• Selbstverletzungen (z.B. Ritzen)
• Ticstörungen (z.B. Augenblinzeln, Räuspern)
• Mutismus (Schweigen trotz vorhandener Sprachfähigkeit)
• Einnässen und Einkoten
• Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme (ADS/ADHS)
• Beschwerden infolge traumatischer Ereignisse (Unfall, häusliche Gewalt,
körperlicher, sexueller, seelischer Missbrauch)
• körperliche Beschwerden bei Ausschluss körperlicher Erkrankungen (z.B. Bauch-
und Kopfschmerzen, Schwindel)
• psychische Belastung bei Neurodermitis, Migräne, Asthma, Tinitus
• psychische Folgen von Behinderung, chronischer Erkrankung, Erkrankung einer
wichtigen Bezugsperson